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Erleben und verstehen Sie die Landschaft der Via della vite

Die vielen Attraktionen und die einmaligen Schönheiten dieser vielseitigen Landschaft machen den eigentlichen Reiz dieses Weges durch die Hügellandschaft und das Vorgebirge im Herzen der Insubria aus.

Die Associazione Villa Orizzonte hat das Projekt zu Ehren derer gefördert, die in diesen ersten 100 Jahren des Weinanbaus die Merlot-Traube gezogen und gepflegt und damit die Grundlage für ein Produkt geschaffen haben, das heute das ganze Tessin prägt. Wer diese Geschichte nacherlebt, lernt die Besonderheiten des Malcantone und des Vedeggio-Tales mit seinen vielfältigen Landschaften, seinen Produkten und seinen Menschen kennen.

Die Kultur des Weinbaus und die Zukunft der Erinnerung

Von Noah und Dionysios oder Bacchus bis zur Ausbreitung der “vitis vinifera” bei den Römern und zum Christentum mit der Hochzeit von Kana und der Eucharistie hat der Weinbau die europäische Kultur entscheidend geprägt. Sowohl die Landschaft als auch die Menschen tragen diese Spuren und bilden so das konkrete Gedächtnis davon.

Im Malcantone geschieht das auf drei Stufen. Die Aalzuchtbecken der Tresa, das einzigartige Fischereimuseum in Caslano, aber auch der Ferientourismus und die Messe von S. Provino kennzeichnen die Geschichte des Wasserwegs und zeugen von regem Handel und Austausch. Eine besondere Kultur des Weinbaus entwickelte sich auf der mittleren Ebene des Malcantone. Sie besteht aus Terrassen und Trocken mauern, aus Häusern der Herren und Bauern, aus prachtvollen Barockaltären, romanischen Kirchen und Weinpressen, aus Kellern, Gaststätten und steilen Wegen, die schon zu römischer oder mittelalterlicher Zeit benutzt wurden.

Pflanzen oder bauen: es gibt keine andere Alternative zur Verwahr losung des Landes. Dörfer, die sich wunderbar in die Weinberge einfügen oder die lieblos entfremdet werden. Spektakuläre Panoramen der grossen Italienreisen der Romantik, Fresken, die byzantinische Vorbilder aufgreifen oder Einflugschneisen mitten in den alten Weinbergen. Und dann Musikkapellen und Blechstreifen, Fabeln und Legenden mit Ursprüngen im Feudalzeitalter, mündlich überlieferte lateinische Vespern, Mischungen zwischen lokalen Dialekten und modernen Sprachen. All das und noch mehr liegt zwischen Erinnern und Vergessen entlang der Via della Vite.


(1)
Casa Passera, Monteggio, 450 m.
Typische ländliche Architektur der Lombardei aus dem 17. Jahrhundert, errichtet von den Marchesi von Sessa. Das Gebäude ist gut erhalten und hat eine lange Fassade mit dreifacher Loggia von Pfarrer- und Nonnenziegeln überdacht.

(2)
Altar der Propsteikirche S. Martino, Sessa, 390 m.
Das Gebäude wurde in den Jahren 1609-1630 errichtet. Besonders wertvoll ist der barocke Hauptaltar aus vergoldetem Holz. Er wurde in den Jahren 1662-1664 hergestellt und ist heute Nationaldenkmal.

(3)
Presse der Bruderschaft, Sessa, 390 m.
Die Presse, vielleicht die älteste in der Schweiz erhaltene Hebelpresse, datiert aus dem Jahr 1407 und besteht aus einem 11 Meter langen Nussbaumstamm. Früher gehörte sie einer adligen Bruderschaft, heute befindet sie sich in einem Bauernhaus in der Dorfmitte.

(4)
Castelrotto, 414 m.
Die berühmten Merlot-Weinreben wachsen seit 100 Jahren an den sanften Hängen der Valle della Tresa. Von diesen Panoramastellen aus kann der Blick über die Landschaft bis zum Monte-Rosa-Massiv schweifen.

(5)
Villa Orizzonte, Castelrotto, 414 m.
Dieses Gebäude mit seinem Park und dem Herrenhaus, in dem Giovanni Rossi geboren wurde, ist gewissermassen ein Zeitzeuge des frühen Weinbaus im Tessin und Malcantone. In der Anlage ist heute ein einzigartiges Museum untergebracht.

(6)
Fresko in der Kirche S. Bartolomeo, Croglio, 347 m.
Diese Gemeinde hat die höchste Dichte an Weinbergen im Sottoceneri-Gebiet aufzuweisen. In der Dorfkirche sind Fresken aus dem Jahr 1411 zu besichtigen. Mütter vertrauten ihre Kinder dem Schutz dieses Heiligen an.

(7)
Die Menschen des Malcantone, Pura, 390 m.
Während die Frauen mit hartem Arbeitseinsatz für die landwirtschaftliche Produktion sorgten, mussten die Männer saisonal Emigrieren. Im Gegenzug liessen sich europäische Künstler im Malcantone nieder, so z. B. der Pianist Arturo Benedetti in Pura.


(8)
Via Regina, Magliaso, 300 m.
Die Königsstrasse, die Mailand mit den Alpentälern verband, war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Norden und Süden. 1799 zog hier das österreichisch-russische Heer des Generals Suworow durch.

(9)
Ronchi di Cademario, 550 m.
Früher wurden diese Wein berge von den Bewohnern des Oberen Malcantone beackert, die ihre Herden auf die Berg wiesen trieben. Heute werden aus diesen Reben hochwertige und geschätzte Weine gemacht.

(10)
Ausgrabungen, Bioggio, 316 m.
Das Dorf Bioggio liegt auf den Flussterrassen des Riana. In den Überschwemmungs schichten fanden sich bedeutende römische Über reste aus dem 3. Jh. n. Chr.

Route

  • Termine di Monteggio – Castelrotto: 6 km (2:40h)
  • Castelrotto – Ponte Tresa: 4 km (1:00h)
  • Ponte Tresa – Gaggio: 7.5 km (2:45h)
  • Gaggio – Bioggio (variante): 1.7 km (0:45h)
  • Summe: 24 km (9:30h)

 


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